Mynd: Migräneanfall-Behandlungs- und präventives Kopfstimulationsgerät (CES).
Der Preis beinhaltet: 1x Mynd Gerät, 3x Gelpads, 1x USB-Kabel, 1x Tragetasche
Migräne
Eine Migräne ist ein starker, wiederkehrender Kopfschmerz, der häufig von weiteren Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- oder Geräuschempfindlichkeit begleitet wird. Migräne unterscheidet sich von herkömmlichen Kopfschmerzen dadurch, dass sie oft mit pulsierendem, pochendem Schmerz einhergeht und in der Regel einseitig auftritt. Die Dauer der Anfälle kann von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen variieren.
Konventionelle medikamentöse Behandlungen sind für viele hilfreich, eignen sich jedoch aufgrund von Nebenwirkungen oder Kontraindikationen nicht für alle Patienten. Daher gewinnen nicht-medikamentöse Interventionen wie die elektrische Schädelstimulation (CES) in der Migränebehandlung zunehmend an Bedeutung.
Ursachen der Migräne
Die genauen Ursachen der Migräne sind nicht vollständig geklärt, doch mehrere Faktoren können zur Entstehung beitragen, darunter:
- Genetische Veranlagung: Migräne tritt häufig familiär gehäuft auf.
- Neurochemisches Ungleichgewicht: Besonders der Serotoninspiegel spielt eine wichtige Rolle und beeinflusst die Funktion der Gehirngefäße.
- Hormonelle Veränderungen: Vor allem bei Frauen können hormonelle Schwankungen (z. B. Menstruation, Schwangerschaft) Migräne auslösen.
- Umweltfaktoren: Stress, Schlafmangel, Müdigkeit, bestimmte Nahrungsmittel und Getränke sowie helles Licht, Geräusche und Gerüche können ebenfalls Auslöser sein.
Behandlungsmethoden
Die Migränebehandlung lässt sich in zwei Hauptarten unterteilen: akute und prophylaktische Therapie.
Akutbehandlung: Ziel ist die Schmerzlinderung während der Attacke. Meist kommen Medikamente zum Einsatz, die durch oder in Kombination mit CES-Stimulation ersetzt werden können oder ergänzt werden.
Prophylaktische Behandlung: Im Rahmen der Vorbeugung spielt das Erkennen und Meiden von Auslösern eine wichtige Rolle; zudem sind gute Ergebnisse auch mit CES-Stimulation zu erwarten.
Weitere Methoden, die helfen können, die Häufigkeit von Migräneattacken zu reduzieren:
- Regelmäßiger Schlaf und ausreichende Erholung.
- Stressbewältigung, beispielsweise durch Entspannungstechniken oder Meditation.
- Gesunde Ernährung und Vermeidung migräneauslösender Lebensmittel (z. B. Schokolade, Alkohol).
- Regelmäßige körperliche Aktivität.
CES (Cranial Electrotherapy Stimulation) – Schädel-Elektrotherapie
Die CES ist eine risikoarme elektrotherapeutische Methode, bei der niedrige Stromstärken über den Schädel angewendet werden, um die Gehirnaktivität zu beeinflussen.
Als alternative Behandlungsform können so die Nebenwirkungen und Risiken einer dauerhaften Medikamenteneinnahme vermieden werden.
Eingesetzt wird sie zur Behandlung verschiedener Zustände, zum Beispiel:
- Chronische Schmerzen (z. B. Migräne).
- Angststörungen und Depression: CES verbessert das Gleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn und kann so bei der Behandlung von Stimmungsschwankungen helfen.
- Schlafstörungen: CES kann durch Förderung der Entspannung des Nervensystems zu einem erholsamen Schlaf beitragen.
CES ist eine sichere, nebenwirkungsfreie alternative Behandlungsmethode für bestimmte psychische und physische Beschwerden, wobei die Wirksamkeit individuell variieren kann.
Die Funktionsweise der Schädel-Elektrostimulation (CES) verstehen
CES ist eine nichtinvasive Neuromodulationstechnik, bei der niedrig dosierter elektrischer Strom über Elektroden, meist an Ohrläppchen oder Stirn, ins Gehirn geleitet wird.
Das primäre Ziel der CES ist die Modulation neuronaler Aktivität, um Symptome verschiedener Zustände wie Angst, Depression, Schlaflosigkeit und Schmerzstörungen, darunter Migräne, zu lindern.
Die genauen Wirkmechanismen der CES sind noch Gegenstand der Forschung; es wird jedoch angenommen, dass sie den Spiegel von Neurotransmittern beeinflusst und die neuronale Plastizität fördert, was zur Linderung der Symptome beiträgt.
Anwendung der CES in der Migränebehandlung
Der Einsatz der CES in der Migränebehandlung zielt darauf ab, die Schmerzbahnen zu modulieren sowie die Häufigkeit und Intensität der Migräneepisoden zu verringern. Studien haben gezeigt, dass CES die kortikale Erregbarkeit verändern und die an der Pathophysiologie der Migräne beteiligten Trigeminusnervenbahnen beeinflussen kann. Ein systematisches Review hob hervor, dass verschiedene Neuromodulationstechniken, einschließlich CES, vielversprechend in der Migräneprophylaxe sind, wenngleich die Evidenzqualität variiert und weitere Forschung erforderlich ist.
TensCare Mynd Gerät zur Migränelinderung
Das TensCare Mynd ist ein speziell zur Linderung und Vorbeugung von Migräne entwickeltes, medizinisch zertifiziertes CES-Gerät.
Dieses tragbare, wiederaufladbare Gerät leitet schwache elektrische Ströme über auf der Stirn angebrachte selbstklebende Gelpads an die mit Migräneschmerz verbundenen Trigeminusnervenäste.
Das Gerät bietet zwei verschiedene Modi: einen Behandlungsmodus zur akuten Migränelinderung und einen Prophylaxemodus zur Reduktion der Häufigkeit und Intensität zukünftiger Anfälle. Nutzer können aus 40 Intensitätsstufen wählen, um die Therapie an ihren individuellen Komfort und Bedarf anzupassen.